Die Brauwirtschaft befindet sich in einer wirtschaftlichen Lage, wie sie in den letzten Jahrzehnten beispiellos ist: die extrem herausfordernden Preissteigerungen der letzten Jahre bei Energie, Rohstoffen und Verpackungsmaterial stellen die Arbeitgeber auf eine harte Probe; dazu kommen eine deutliche Konsumzurückhaltung und weitere Ausdünnung bei der Anzahl an Gastronomiebetrieben; nicht zuletzt haben Betriebe auch ein bis dato
unbekannt hohes Maß an Bürokratie und Verwaltung zu stemmen (zum Beispiel Einführung Einwegpfand, Verpflichtung zu Nachhaltigkeitsberichterstattung, Herkunftsnachweisegemäß Lieferkettengesetz).
In diesem Umfeld war es für die Arbeitgeberseite von besonderer Bedeutung „einen Abschluss zu erzielen, der für die vielfältige, sehr unterschiedlich strukturierte Brauwirtschaft gerade noch darstellbar ist und zugleich unsere Branche als attraktiven Arbeitgeber hervorstreicht“, so der Obmann des Brauereiverbands, Karl Schwarz.
Die insgesamt drei Verhandlungsrunden wurden in durchwegs konstruktiver Atmosphäre im Geiste des über viele Jahre gepflegten sozialpartnerschaftlichen Dialogs geführt.