Bier und seine Inhaltsstoffe

Bier ist ein natürliches Produkt, erzeugt aus natürlichen Rohstoffen. Die gesunden und ernährungsphysiologisch wertvollen Inhaltsstoffe der Rohstoffe finden sich im Bier wieder.

 

So enthält beispielsweise 1 Krügerl Bier:

455 g Wasser
20 g Alkohol
20 g Wirklichen Extrakt
2,5 g Eiweiß
2,5 g gelöstes Kohlendioxid

sowie

Vitamine
Mineralstoffe (z.B: Kalium, Magnesium, Calcium)
Bitterstoffe
Organische Säuren (z.B. Pyruvat, Malat)
Gärungsnebenprodukte (z.B. Glycerin, Alkohole, Ester).

Die positiven Bier-Eindrücke  - durststillend, anregend, Gemütlichkeit verbreitend, appetitanregend und nicht zuletzt wohlschmeckend - lassen sich durch die objektivierbaren physiologischen Wirkungen der Inhaltsstoffe des Bieres erklären:

Durstlöschung: Wasser und Mineralstoffe
Erfrischung: Kohlendioxid und organische Säuren
Entspannung und Anregung: Bitterstoffe und Alkohol
Geschmack und Geruch: Aromastoffe und Herbstoffe
Nährwert: Vitamine, Aminosäuren und Kohlenhydrate

Bier gehört zu den alkoholärmsten Getränken, maßvoll genossen wirkt es sowohl entspannend als auch anregend.

Medizinische, biochemische und physiologische Erkenntnisse zeigen, dass verantwortungsvoller Biergenuss vor allem aufgrund folgender Biereigenschaften bekömmlich sein kann:

große Wassermenge
niedriger Alkoholgehalt
hoher Extraktgehalt
starke Pufferung, d.h. großer Widerstand, den Bier einer Änderung der Wasserstoffionenkonzentration der Körpersäfte (Blut, Lymphe) und Gewebe entgegensetzt.

Schon im Gilgamesch-Epos, einer der ältesten Dichtungen der Menschheit, ist zu lesen: "Iss Brot, das gehört zum Leben, trink' Bier, wie's Brauch ist im Lande."

Bier enthält außerdem weniger Natrium (2,3 mg/100 mg) als beispielsweise Milch, Cola-Getränke, viele Limonaden oder Erfrischungsgetränke und Wässer. Zudem stellt Bier mit seiner Vollmundigkeit und seiner erfrischenden Wirkung durch seinen CO2-Gehalt eine willkommene Abwechslung für Diäten (bei hohem Blutdruck) dar, da die Salzarmut auf Dauer eine Kost langweilig schmecken lässt, was das seelische und geistige Befinden des Konsumenten beeinträchtigen kann.

Entgegen verbreiteter Vorurteile macht Bier auch nicht dick, sondern entwässert. Und es ist ein natriumarmes Getränk - besonders geeignet für Leute, die durch kochsalzarme Kost ihren Blutdruck senken wollen.

Gerade für ältere Menschen mit ihren vielfältigen Beschwerden und Altersleiden (Arteriosklerose, Stoffwechselerkrankungen etc.), die zudem oft isoliert leben, ist maßvoller Biergenuss bekömmlich und zwar wegen der beruhigenden, schlaffördernden, gefäßerweiternden, harntreibenden und verdauungsfördernden, aber auch appetitanregenden Eigenschaften von Bier.

Bier hat wenig Kalorien

Es gibt nicht den einen Nährwert für Bier und Getränke. Denn je nach Produkt, Rezept und Herstellungsverfahren aber auch abhängig von der Rohstoffqualität ändern sich insbesondere der Alkoholgehalt und die Kohlenhydratmenge des Getränkes und damit auch die Nährwerte. Die Tabelle „Nährwert von Bier und anderen Getränken“ ist daher als Orientierungshilfe zu sehen.

Bier hat wenig Alkohol

Verschiedene alkoholische Getränke wirken unterschiedlich auf den Blutalkoholspiegel. Als Faustregel gilt, dass Getränke mit geringem Alkoholgehalt weniger stark berauschen als hochprozentige Drinks. Bier zu trinken ist auch in diesem Sinn wesentlich bekömmlicher als der Konsum von Wein oder Schnaps.

Bier hat aufgrund seiner niedrigen Alkoholkonzentration wesentliche Vorteile gegenüber hochprozentigeren Getränken. Bei Bier erfolgt die Alkoholaufnahme langsamer und die Wirkung des Alkohols auf Gehirn und Körper setzt daher nicht schlagartig ein.

Aufgrund des günstigen Verhältnisses von Alkohol und Flüssigkeitsmenge hat Bier eine sehr langsame "Anflutzeit". Zudem ist Bier kohlensäurehaltig und Alkohol kann in dieser Form nicht als "Sturztrunk" zu sich genommen werden.

Über uns

Bierland Österreich ist der Kommunikationsauftritt des Verbandes der Brauereien Österreichs. Dieser ist die Interessensvertretung der österreichischen Brauwirtschaft. Der Verband in seiner heutigen Organisationsform im Rahmen des Fachverbandes der Nahrungs- und Genussmittelindustrie der Wirtschaftskammer Österreich übernahm 1945 die Interessensvertretung der österreichischen Bierbrauer und damit die Agenden des 1850 gegründeten sogenannten „Brauherren-Vereins“.

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