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Österreichs Bierregionen
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Kärnten
anders schmeckende Biere
Anders schmeckende Biere
in Österreichs südlichstem Bundesland wurde jahrhundertelang mit einer anderen Technologie Bier gebraut als im übrigen Österreich: In Kärnten gab es bis ins zweite Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts zahlreiche Steinbierbrauereien. Das waren Brauereien, die aus Mangel an metallenen Sudgefäßen mit hölzernen Bottichen auskommen mussten, um die Bierwürze herzustellen. Und das ging so: Das Brauwasser wurde erhitzt, indem man Steine im Feuer erhitzt hat und sie anschließend in einen hölzernen Wasserbottich geworfen hat. Ebenso wurde dann die Bierwürze gekocht, wobei die heißen Steine einen karamelligen und rauchigen Geschmack erzeugt haben. Alte Braurezepte aus Kärnten weisen darauf hin, dass die Bitterstoffe jener Biere nicht nur vom Hopfen, sondern auch von Wacholder und Wildkräutern gekommen sind. Dieses historische Bier hat ganz anders geschmeckt als unsere heutigen Biere – denn auch das Malz war nicht gedarrt. Es wurde neben der Braugerste auch Hafer angekeimt, luftgetrocknet und mitsamt den Keimen geschrotet. Steinbierbrauer galten allerdings nicht als „zünftig“ und wurden nicht in die Brauerzunft aufgenommen.
Moderne Brautechnik
Die technologische Entwicklung hat dann jenen „zünftigen“ und bald auch industriellen Brauern den Weg geebnet, die sich metallene Sudgefäße zum Würzekochen und künstliche Kühlung zur Einleitung und Begleitung der Gärung leisten konnten. In den vergangenen beiden Jahrzehnten hat sich aber ein neuer Trend abgezeichnet: Weil moderne Brautechnik auch für kleine und mittlere Brauer erschwinglich geworden ist, konnten sich Spezialisten unter den Brauern Nischen erobern und in diesen sogar historische Bierstile wiederbeleben.
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