2 Milliarden Krügerl
Österreichs Brauer lassen die Kasse klingeln. Bier spülte 2022 rund 700 Mio. € in die heimische Staatskasse.
Das Bierland Österreich konnten im Jahr 2022 dank reichhaltiger, von Tradition und Innovation gleichermaßen beeinflusster Produktpalette, einen Gesamtausstoß (inkl. Exporte und AF-Bier) von 10,3 Mio. hl verbuchen. Umgerechnet würden sich daraus rund 2 Mrd. Krügerl ergeben. 2022 erzielten die österreichischen Brauereien einen Umsatz im Milliardenhöhe und erbrachten eine Steuerleistung von rund 206 Mio. €. Die Steuern auf Bier insgesamt brachten 2022 dem Staatshaushalt geschätzte 700 Mio. € ein.
Steuer belastet Österreichs Bier
Apropos Steuern – ein Rekord ganz eigener Art wird dem Bierland Österreich von „außen“ auferlegt: die extrem hohe Besteuerung des Bieres. Die gesamtsteuerliche Belastung beträgt hochgerechnet fast 50 %. Die österreichische Biersteuer beträgt mehr als das 2,5-fache der deutschen Biersteuer. Aufgrund dieser unterschiedlichen Besteuerung ergibt sich in Österreich gegenüber Deutschland ein um durchschnittlich 20 % höherer Flaschenbierpreis. Seit Jahren weisen Österreichs Brauer auf diesen Umstand hin und fordern eine steuerliche Entlastung.
Bier schafft Arbeitsplätze
In Österreichs Brauereien werden durchschnittlich rund 3.00 bestqualifizierte Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer beschäftigt. Zudem generiert jede Beschäftigung in einer Brauerei im europäischen Schnitt 17 weitere Arbeitsplätze – zwei in der Landwirtschaft, zwei im Handel und 13 in der Gastronomie.
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